Bandenanführerin Meggy wünscht sich nichts sehnlicher, als mit ihren Heuhaufen-Halunken endlich mal wieder ein richtiges Abenteuer zu erleben. Da kommt ihr die Einladung der Berliner Bandenfiliale gerade recht. Gülleduft und Großstadtmief ist der dritte Band der Heuhaufen-Halunken-Buchreihe von Sven Gerhardt.

Über die Heuhaufen-Halunken

Die Heuhaufen-Halunken bestehen aus Meggy, Schorsch, Knolle, Alfons, Lotte und Marius. Das Hauptquartier der Bande befindet sich in Dümpelwalde, einem kleinen Dorf am Ende der Welt. Seit einiger Zeit gibt es außerdem eine Bandenfiliale in Berlin.

Meggy: Meggy ist die Anführerin der Heuhaufen-Halunken.
Schorsch: Schorsch ist Meggys jüngerer Bruder.
Knolle: Knolle denkt eigentlich immer nur ans Essen.
Alfons: Alfons ist in Dümpelwalde aufgewachsen und nach Berlin gezogen.
Lotte: Lotte ist die Cousine von Meggy und Schorsch und die Jüngste.
Marius: Marius wohnt in Berlin und kennt sich super mit Computern aus.

Bisher sind drei Bücher über die Heuhaufen-Halunken erschienen:

Im Oktober 2018 erscheint der vierte Teil: Die Heuhaufen-Halunken – Rache ist Süßkram*

Von Dümpelwalde nach Berlin

Die Heuhaufen-Halunken sind gerade in Berlin angekommen, da gibt es auch schon Ärger. Denn Meggy legt sich mit einer Großstadt-Gang an. Und mit der ist nicht zu spaßen: „Das waren Kalle, Jamal und Miyu. Die drei sehen zwar harmlos aus, haben dieses Viertel aber zu ihrem Revier erklärt.“

Und tatsächlich haben die Heuhaufen-Halunken am nächsten Tag ein Problem, denn der Swimmingpool von Marius Eltern ist voll mit Waschmittelschaum. Und an der Mauer des Wintergartens steht eine ziemlich deutliche Botschaft für die Heuhaufen-Halunken:

„Verzieht euch aus unserem Revier, sonst war das hier erst der Anfang!!“

Meggi bittet Marius Vater darum, ihnen 24 Stunden Zeit zu geben, um die Sache in Ordnung zu bringen. Doch wird den Heuhaufen-Halunken das gelingen?

Ein Buch, das Spaß macht

„Gülleduft und Großstadtmief“ ist der erste Teil, den ich von den Heuhaufen-Halunken gelesen habe. Und auch wenn es sicherlich von Vorteil ist, die beiden anderen Teile vorher zu lesen, ist es kein Muss. Man versteht die Geschichte auch problemlos so. Das Buch liest sich locker weg und die Geschichte macht Spaß. Was mir sehr gut gefällt: die Heuhaufen-Halunken werden von einem Mädchen angeführt. Vielleicht verfestigt sich diese Gleichberechtigung auf Bandenebene in den Köpfen der jungen Leser für das spätere Leben. So oder so: Meggy ist mir sympatisch. Sie ist taff, will Gangsterbraut werden und macht sich Listen. Abseits davon bringt der dritte Teil noch wichtige Botschaften mit sich: Vorurteile sind Quatsch. Für den Mist, den man baut, muss man auch gerade stehen.

Buchinformationen

Sven Gerhardt: Die Heuhaufen-Halunken – Gülleduft und Großstadtmief
Mit Illustrationen von Vera Schmidt
cbj Kinder- und Jugendbuch-Verlag, München 2018
Hardcover, 160 Seiten
Ab 8 Jahren
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Klappentext

Droht dir ein Feind mit arger List, brauchst du nur ne Menge Mist!
Die Heuhaufen-Halunken sind aufgeregt: Endlich besuchen sie Alfons und Marius in ihrer Filiale in Berlin. Doch kaum angekommen, gibt es Ärger, denn die Villa von Marius‘ Eltern, in der sie untergebracht sind, liegt mitten im Revier von Kalle und seiner Großstadt-Gang. Natürlich sind ihnen die Halunken ein Dorn im Auge und so legen sich die Stadtganoven sofort mit ihnen an. Als mahnende Warnung sprühen sie eine unmissverständliche Botschaft an die Gartenmauer. Das lassen die Halunken natürlich nicht auf sich sitzen und rächen sich mit einem Halunken-Plan in guter alter Bauerntradition.

Die Heuhaufen-Halunken – Gülleduft und Großstadtmief

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Anmerkung: Das Buch „Die Heuhaufen-Halunken – Gülleduft und Großstadtmief“ wurde uns freundlicherweise als Rezensionsexemplar vom cbj Kinder- und Jugendbuch-Verlag zur Verfügung gestellt.

Autor

Als ich klein war, konnte ich es nicht abwarten, endlich selber lesen zu können. Ich liebte es sehr, wenn meine Eltern mir aus Büchern vorlasen. Aber es reizte mich, es ihnen gleich zu tun und selbst die gedruckten Wörter zu einer Geschichte zusammenzusetzen. Nachdem ich endlich lesen gelernt hatte, verschlang ich ein Buch nach dem anderen. 2016 bin ich Mutter geworden und ich möchte meiner Tochter Sina die Welt der Bücher eröffnen wie sie einst mir geöffnet wurde.

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