Space Alarm: Mit Hyperschall durchs All

Stell dir vor, du gehst in die fünfte Klasse und führst ein ganz normales Leben. Und plötzlich findest du am Frühstückstisch heraus, dass deine Eltern Weltraumagenten sind. Genau das erlebt Sammy Benson in dem Kinderbuch Space Alarm: Mit Hyperschall durchs All.

Space Alarm – auf nach Proxima Centauri!

Sammy will nur eine neue Müslipackung öffnen, als ihm ein kleines silbernes Kästchen entgegen fällt. Im Gegensatz zu ihm, sind seine Eltern nicht überrascht, als das Hologramm eines kleinen blauen Flammen-Kerls erscheint. Offenbar kennt dies seine Eltern und sendet einen Space Alarm.

„Wir befinden uns in einer misslichen Lage: Grimmlin Graubrot, der schlimmste aller Weltraumpiraten, ist vom Gefängnis-Mond Tondur getürmt. Nun ist er wieder auf der Jagd nach dem magischen Diamanten – dem Herz der Sonne.“

Als Sammy hört, dass seine Eltern sich gleich auf den Weg nach Proxima Centauri machen wollen, glaubt er zunächst an einen Scherz. Aber seine Eltern meinen es ernst.

„Sammy, das hört sich vielleicht etwas komisch an, aber deine Mutter und ich, wir sind intergalaktische Geheimagenten und arbeiten in geheimer Mission für das M.I.V., das Ministerium zur Aufklärung interstellarer Verbrechen. Das ist auf Proxima Centauri, am anderen Ende des Universums.“

Sammy glaubt immer noch an einen verspäteten Aprilscherz, muss aber feststellen, dass sein Kater Stromer ein Weltraumpilot ist und dass hinter dem Backofen der schlecht gelaunte Roboter NAVID versteckt ist. Also packt er seine Sachen und sitzt kurz darauf in einem silbernen Raumschiff auf dem Weg nach Proxima Centauri, wo er auf die Schule für junge Agentinnen und Agenten gehen soll.

Dort befindet er sich unerwartet im Besitz des magischen Diamanten und trifft auf Grimmlin Graubrot höchstpersönlich – und auf dessen Bande Weltraumpiraten. Gut, dass er mit Tikki von Aquarius und Steinoid Topal neue Freunde gefunden hat, mit denen er sein erstes Weltraumabenteuer erlebt.

Fazit: Lustiger Lese-Spaß mit tollen Illustrationen

Tatsächlich war ich sehr gespannt auf das Buch Space Alarm: Mit Hyperschall durchs All. Denn der Klappentext hat mich zwar neugierig gemacht – aber viel verraten hat er nicht. Weltraumgeschichten gehören nicht unbedingt zu den Büchern, die wir normalerweise lesen. Daher war die Lektüre mal was ganz anderes für uns und tatsächlich hat uns Sammys Geschichte schnell in ihren Bann gezogen.

Sammy erlebt eine echte Heldenreise. Sein Alltag wird unterbrochen und er wird in ein Abenteuer geworfen, das ihn zwingt vom verträumten Jungen, der  „beim Prellball als Letzter aufgerufen wird“, in Aktion zu gehen. Am Ende werden er und seine beiden Freunde die jüngsten M.I.V.-Agenten aller Zeiten.

Für mich ist der heimliche Star im Buch allerdings ganz klar Space-Kater Stromer, der nicht unwesentlich am guten Ausgang der Geschichte beteiligt ist. Meine Tochter hat am besten Sammys neue Freundin Tikki gefallen, weil „die einfach cool ist und ein Mädchen.“

Fazit: Wir hätten jetzt auch gerne eine Space-Katze und einen Roboter! Außerdem freuen wir uns, dass bereits ein zweiter Space Alarm Band in Arbeit ist. 

Buchinformationen

Patrick Fix: Space Alarm: Mit Hyperschall durchs All
Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2023
Hardcover, 176 Seiten
Ab 8 Jahren

Klappentext

Deine Eltern sind Weltraumagenten? Deine Katze kann eine Rakete fliegen? Auf ins Abenteuer in die Milchstraße, fiese Piraten bekämpfen!

Splash Score

Abenteuer: ★★★★

Action: ★★★★★

Weltall: ★★★★★

Freundschaft: ★★★★

+ Space Katze: ★★★★★

Anmerkung: Das Buch „Space Alarm: Mit Hyperschall durchs All“ wurde uns freundlicherweise als Rezensionsexemplar vom Autoren zur Verfügung gestellt.