Jeden Tag dasselbe: Was essen wir bloß heute? Ausgewogen und frisch soll es sein. Und dabei natürlich allen schmecken. Auch dem Kleinkind, das sich aktuell am liebsten nur von Nudeln ernähren würde. Und dann ist da natürlich noch die Frage, was ist eigentlich noch im Kühlschrank. Schluss damit! Wir haben uns einen DIY-Essensplaner gebastelt.

Vorüberlegungen

Die Idee war, einen Essensplaner in der Küche aufzuhängen, der eine komplette Woche von Montag bis Sonntag abbildet. Dieser sollte stabil sein, sodass er langfristig im Einsatz bleiben kann. Kleine Kärtchen sollten unsere Standard- und Lieblingsgerichte abbilden, die wir den Wochentagen zuordnen können. Für uns gibt es zwei Anwendungsfälle:

  1. Wenn einer von uns Lust hat, ein bestimmtes Gericht mal wieder zu essen, kann er dies vorpinnen.
  2. Vor dem Wocheneinkauf können wir als Familie gemeinsam überlegen, was wir in der Folgewoche essen möchten.

Damit man beim Einkaufen nichts vergisst, wollte ich gerne eine Möglichkeit haben, um zu notieren, was im Vorrat für die Zubereitung der Gerichte fehlt.

Materialien für den Essensplaner

diy-essensplaner
Materialien für den DIY-Essensplaner

Anleitung: DIY Essensplaner

Vorweg: Auf der linken Seite der HDF-Platte sollte der Essensplaner seinen Platz finden. Diesen wollte ich mit Wäscheklammern umsetzen, an denen die Gerichte befestigt werden können. Die rechte Seite sollte mit Kreide beschriftbar sein. Damit alles ordentlich ist, plante ich, eine Ablagefläche für die Gerichtekärtchen anzubringen.

  1. Nach etwa 23 cm habe ich mit Bleistift einen Strich gezogen und diesen mit Abklebeband abgeklebt. Ich bin bei der Bemessung allerdings nicht nach Zentimetern gegangen, sondern danach, dass die Aufteilung gut passt.
  2. Die rechte Seite habe ich mit dem Schultafellack grundiert und eine Nacht durchtrocknen lassen.
  3. Auf die Wäscheklammern habe ich mit schwarzem Fineliner die Wochentage geschrieben.
  4. Am folgenden Tag habe ich die rechte Seite ein zweites Mal mit dem Tafellack gestrichen und trocknen lassen.
  5. In der Zwischenzeit habe ich die Gerichtekärtchen vorbereitet. Office bietet einige kostenlose Etikettenvorlagen an, die man wunderbar verwenden kann, um alles einheitlich zu gestalten. Man kann aber alternativ die Gerichte auch einfach mit einem Stift aufschreiben.
  6. Damit die Kärtchen möglichst lange einsetzbar sind, habe ich sie laminiert und dann zurecht geschnitten. Man kann aber alternativ auch dickeres Tonpapier verwenden.
  7. Im nächsten Schritt habe ich die Abstände zwischen den Klammern auf die linke Seite der HDF-Platte aufgezeichnet und dann die Wäscheklammern mit einer Heißklebepistole festgeklebt.
  8. Das Ablagekörbchen habe ich mit der Heißklebepistole im unteren Bereich auf der Tafelseite angebracht. Hier können Kärtchen und Kreidestücke abgelegt werden.
  9. Zu guter Letzt habe ich noch das Abklebeband entfernt – fertig.
Autor

Als ich klein war, konnte ich es nicht abwarten, endlich selber lesen zu können. Ich liebte es sehr, wenn meine Eltern mir aus Büchern vorlasen. Aber es reizte mich, es ihnen gleich zu tun und selbst die gedruckten Wörter zu einer Geschichte zusammenzusetzen. Nachdem ich endlich lesen gelernt hatte, verschlang ich ein Buch nach dem anderen. 2016 bin ich Mutter geworden und ich möchte meiner Tochter Sina die Welt der Bücher eröffnen wie sie einst mir geöffnet wurde.

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