Egon ist ein Krumpfling. Gemeinsam mit seiner Sippe wohnt er im Keller der Familie Artich. Eigentlich dürfen Krumpflinge sich keinem Menschen zeigen, dennoch hat sich Egon mit Sohn Albert Artich angefreundet. In Die Krumpflinge – Ein Freund wie Egon erleben die beiden jede Menge Abenteuer zusammen. Heimlich, versteht sich.

Über „Die Krumpflinge“

Krumpflinge sind kleine, pelzige Wesen, die in den vollgestopften Kellern von alten Häusern leben und dort aus Trödel ihre Burgen bauen. Wenn sie sich gerade nicht gegenseitig ärgern, saugen sie durch die Wasserleitungen die Schimpfwörter der Menschen ab. Die bösen Wörter werden zermörsert und in kleinen Teekannen zu leckerem „Krumpftee“ aufgebrüht, auf den alle Krumpflinge ganz scharf sind.

Bisher sind folgende Bücher in der Buchreihe über die Krumpflinge erschienen:

Eine besondere Freundschaft

Der zehnte Band über die Krumpflinge erzählt in sechs Kurzgeschichten über die besondere Freundschaft zwischen Krumpfling Egon und Albert (Albi) Artich. Eigentlich dürfen sich Krumpflinge nämlich keinem Menschen zeigen. Familie Artich wohnt in dem Haus über dem Keller, in dem die Krumpflinge ihre Krumpfburg gebaut haben. Als sie dort eingezogen sind, hatten die Krumpflinge ein ernsthaftes Problem, denn die Artichs schimpfen nicht. Dabei brauchen die Krumpflinge doch Schimpfwörter der Menschen, um sich Krumpftee daraus zu brauen. Also ist Egon in einem der Vorgängerbücher losgezogen, um die Artichs zum Schimpfen zu bringen. Dabei haben er und Albi sich kennengelernt. Seither ruft Albi jedes Mal beim Zähneputzen Schimpfwörter für die Krumpflinge durch den Abfluss. Und es ist eine echte Freundschaft zwischen den Beiden entstanden. Nicht selten bringt Egon Albi ungewollt in Schwierigkeiten oder sorgt für Chaos. Er versucht es aber immer wieder gerade zu biegen und seinem Freund zu helfen.

„Da wurde Egon bergseeblau vor lauter Freude. Und er machte etwas, was er noch nie getan hatte. Er gab Albi ein dickes Schmatzbussi auf die Nasenspitze. Unter Freunden kann man das schon aushalten.“

Krumpfgut

Ich wusste nicht so recht, was mich bei den Krumpflingen erwartet. Aber nach nur wenigen Seiten hatte ich Egon ins Herz geschlossen. Der Kleinste, der von allen geärgert wird, weil er „das Herz am rechten Fleck hat“. Denn auf der Brust von Egon ist ein herzförmiger, hellgrüner Fleck. Nicht ohne Grund, denn Egon ist viel zu nett für einen Krumpfling. Er hat Mitgefühl und denkt nicht nur an sich selbst. Wie er ungewollt für Chaos sorgt und versucht alles wieder ins Lot zu bringen, ist einfach amüsant. Denn nicht selten macht er damit alles noch schlimmer. Ein wirklich liebenswertes Wesen, das Autorin Annette Roeder geschaffen hat. Hierfür gibt es definitiv eine Leseempfehlung von mir.

Buchinformationen

Annette Roeder: Die Krumpflinge – Ein Freund wie Egon
Mit Illustrationen von Barbara Korthues
cbj Kinder- und Jugendbuchverlag, München 2018
Hardcover, 160 Seiten
Ab 6 Jahren
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Klappentext

Sechs neue krumpfkumpelige Geschichten für Kinder ab 6 zum Vor- und Selberlesen

Krumpflinge leben in vollgerümpelten Kellern und treiben den ganzen Tag Schabernack. Egon, der Jüngste der Sippe, bemüht sich zwar, frech und gemein zu (wie es sich für einen guten Krumpfling gehört), doch meistens ist er viel zu nett! Das gibt oft Ärger mit Oma Krumpfling! Wie gut, dass Menschenjunge Albi Egons bester Freund ist und die beiden immer füreinander da sind.

Ob ein gefährlicher Dackel aus dem Garten verjagt werden muss, die Krumpflinge im Teelöffel-Hockey gegen die Mampflinge spielen oder Albi im Kinderzimmer einen Vulkan bastelt – Egon hilft gerne! Er hat das Herz auf dem rechten Fleck und stets die besten Absichten, doch meist fabriziert er das größtmögliche Chaos! Ein Glück, dass Albi und Egon sich in allen Lebenslagen zur Seite stehen.

Mit witzigem Krumpfburg-Lexikon, Krumpftee-Rezept und Texten zu den Krumpflingslieder.

Die Krumpflinge – Ein Freund wie Egon

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Anmerkung: Das Buch „Die Krumpflinge – Ein Freund wie Egon“ wurde uns freundlicherweise als Rezensionsexemplar vom cbj Kinder- und Jugendbuchverlag zur Verfügung gestellt.

Autor

Als ich klein war, konnte ich es nicht abwarten, endlich selber lesen zu können. Ich liebte es sehr, wenn meine Eltern mir aus Büchern vorlasen. Aber es reizte mich, es ihnen gleich zu tun und selbst die gedruckten Wörter zu einer Geschichte zusammenzusetzen. Nachdem ich endlich lesen gelernt hatte, verschlang ich ein Buch nach dem anderen. 2016 bin ich Mutter geworden und ich möchte meiner Tochter Sina die Welt der Bücher eröffnen wie sie einst mir geöffnet wurde.

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